Drei Zinnen | Südtirol

Schon lange wollte ich zum Fotografieren in die Dolomiten, genauer gesagt zu den Drei Zinnen. Jetzt endlich war es soweit, die Rucksäcke waren gepackt und wir starteten um 6:00 aus Schrobenhausen los in Richtung Drei Zinnen. Beim Fahren hatten wir Glück, kein Stau. Nur das Wetter machte uns etwas Sorgen, um uns rum nur graue Wolken und immer öfter musste ich den Scheibenwischer einschalten. Das kann ja heiter werden, dachten wir uns! Aber ich hatte grosses Vertrauen in meine Wetter-App, die sagte nämlich um 11:20 hört es auf zu regnen. (gepl. Ankunftszeit 11:45). Und siehe da, als wir den Pass zur Auronzo-Hütte hochfuhren, hörte es tatsächlich auf und die Sonne kam sogar hervor.

Vom Parkplatz aus gingen wir zuerst in Richtung Lavaredo-Hütte über den Patternkofel-Sattel zu unserem Quartier der Drei Zinnen Hütte. Der sehr einfache Weg war leicht in ca. 1 1/2 Stunden zu schaffen. In der Hütte bezogen wir dann erst einmal  Quartier und erkundeten dann die nähere Umgebung der Hütte nach geeigneten Fotospots für die Nacht.

In der ersten Nacht wurden wir für die lange Anreise bestens belohnt: Der Nachthimmel präsentierte sich uns wolkenlos und es glitzerten tausende von Sternen. Besser kann es gar nicht sein! Dementsprechend kurz wurde auch die Nacht, denn am nächsten morgen standen wir schon wieder vor Sonnenaufgang vor der Hütte und warteten, dass die Sonne über die Gipfel stieg.

Nach dem Frühstück machten wir uns fertig, um den Paternkofel zu umrunden. Die Runde führte von der Rückseite der Drei Zinnen Hütte entlang am Paternkofel über das Büllelejoch zur Lavaredo Hütte an der Rückseite der Drei Zinnen wieder zurück zum Ausgangspunkt. Entlang des Weges bot sich auch immer wieder die Gelegneheit alte Kriegsstollen aus dem 1. Weltkrieg zu besichtigen. Beeindruckend, aber gruselig. Nach der Überquerung des Paternkofel-Sattels entschieden wir uns, nicht den Touristen-Weg zu gehen, sondern einen kleinen Trampelpfad entlang des Paternkofels in Richtung der Drei Zinnen Hütte.

Die gesamte Wanderung dauerte ohne der Pause an der Lavaredo Hütte ca 4 1/2 Stunden. Die Lavaredo Hütte ist als Pausenstation aber schon einmal wegen dem Ayinger Weißbier einen Stopp wert!

Zurück auf der Drei Zinnen Hütte wurden wir fast von Fotografen überrannt, ein italienischer Workshop fand sich auf der Hütte ein um die Milky Way zu fotografieren. Leider war an diesem Abend der Himmel so Wolken verhangen, dass wir nicht mehr rausgingen.

Am Sonntag machten wir uns dann auf den Rückweg und umrundeten auf einem kleinen Weg direkt unterhalb der Steilwände die Drei Zinnen. Von dort konnten wir so richtig die Größe der drei Gipfel erfassen und sahen auch wie sehr die überhängen.

Mehr Infos zu den Drei Zinnen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Zinnen

Wanderwege:

http://www.hochpustertal.info/de/hochpustertal/hochpustertal-erleben/drei-zinnen-unesco.html

http://www.dreizinnen.info/

Viel Spass beim Durchschauen der Bilder!

Woife